Was bringt uns eigentlich dazu, fremde Menschen an unserem Privatleben teilhaben zu lassen? Der Wunsch nach Anerkennung? Eine Art von Zusammengehörigkeitsgefühl? Die Suche nach neuen Kontakten und Inspirationen?

Wahrscheinlich von allem ein bisschen. Social Networking und seine Flaggschiff-Vertreter (Facebook, Twitter, Instagram) haben die Kommunikation im Internet und damit teilweise unser Leben auf den Kopf gestellt und für einen großen Technologieschub gesorgt. Während früher nur Nerds das Internet intensiv benutzten, ist heute das Web durch den Einzug in Geräte aller Arten zum Dreh- und Angelpunkt des täglichen Lebens geworden. Onlinespiele sind gesellschaftsfähig geworden, wer kein Smartphone hat, gilt fast schon als Außenseiter.

Und in der gewonnenen Einfachheit liegen gerade die Gefahren. Durch die kinderleichte Nutzung von Facebook und anderen Vertretern werden häufig die Nebeneffekte und Gefahren völlig ausgeblendet. Hier setzen wir mit dem Gedanken von „Responsible Networking“ an. Durch eine kritische, wissensbasierte Betrachtung der Vorteile und Risiken sind wir in der Lage, unsere eigenen Erfahrungen an unsere Mitmenschen, insbesondere Familien und Kinder weiterzugeben.

Was heißt „Responsible Networking“ für uns?

Keinesfalls eine unangebrachte Ablehnung der Medien und Technologien im Social Networking. Vielmehr geht es darum, unbedarfte Benutzer über solche Themen wie Web-Reputation, Privatsphäre und die Gefahren des Cybermobbings aufzuklären. Der Begriff, mit einer Person „befreundet“ zu sein, hat seit Facebook eine völlig neue Bedeutung erhalten. Trends wie spektakuläre Selfies, Duckfacing und Planking mögen eine zeitlang hipp sein, lassen aber häufig eine Nutzung der genannten Medien mit Weitsicht vermissen. Wir klären gern über die Risiken und beachtenswerten Nebeneffekte bei der Nutzung von entsprechenden Plattformen auf.

Bekannte Problemfelder im Umgang mit Social Media sind insbesondere folgende:

  • Oversharing von Informationen wird häufig übertrieben
  • der Zeitaufwand für die Präsenz auf entsprechenden Plattformen kann ausarten
  • häufig existiert keine Kostenkontrolle für Kinder bei Onlinespielen, der Wettbewerbscharakter kann den sozialen Druck erhöhen
  • die Wichtigkeit von Privatsphäre wird häufig verkannt
  • die nachhaltige Bildung einer sogenannten „Web-Reputation“ ist wichtig, kann aber bei undurchdachten Aktivitäten nachhältig beschädigt werden
  • Shitstorms und Cyber-Mobbing finden auf einer virtuellen Plattform statt und sind nur schwer zu kontrollieren

Unsere Ansätze sind als Coaching zu verstehen.

Insbesondere Kinder und Jugendliche sollten aufgrund ihrer Unbedarftheit sensibel an die entsprechende Medienwelt herangeführt werden. Gerade dann, wenn Eltern aufgrund des eigenen Respekts vor Internet-Technologien (fehlende IT-Affinität) dazu neigen, den Umgang mit Social Media zu verweigern oder zu verteufeln, ist eine schrittweise behutsame Annäherung sinnvoll. Wir plädieren für ein gemeinsames Lernen und Umgehen mit Aufbau von Vertrauen und Interesse. Für alle Themengebiete sollten sich Eltern und Kinder Zeit nehmen, Eltern sollten bei eigenen gemachten Erfahrungen die Kinder sensibilisieren und aufklären. Beobachten und hinterfragen ist besser als ignorieren und distanzieren.

Profitieren Sie von unseren Erfahrungen im Umfeld des „Responsible Networkings“. Wir beraten Sie gerne.